Jugendspiele vom Wochenende


In der A-Jugend konnte sich am vergangenen Samstag unsere Mannschaft gegen Adler A1 knapp mit 10:9 durchsetzen. Das Spiel war ein wahrer Krimi, der alle Facetten eines guten Korballspieles aufbot.

SKC E2 – Grün-Weiß E 0:1 Ein spannendes Spiel zeigte der Korfballnachwuchs der zweiten Schweriner E-Jugend den anwesenden Zuschauern. Obwohl die Mannschaft die erste Halbzeit klar dominierte, musste sich die Mannschaft am Ende doch mit 0:1 geschlagen geben. Schuld war wieder einmal die schlechte Chancenauswertung, SKC E1 – Adler E1 6:0 In ihrem zweiten Saisonspiel traf die erste E-Jugend (2.) aus Schwerin auf den direkten Verfolger (3.) Adler Rauxel 1. Diese Konstellation ließ ein spannendes Spiel erahnen. Doch die Schweriner beseitigten bereits mit dem ersten Angriffsfeld jeden Zweifel, wer hier das Spielfeld als Sieger verlassen wird. Denn der erste Angriff um „Topscorer“ Lukas Witthaus (4) konnte direkt mit 3:0 in Führung gehen. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Im zweiten Durchgang konnten die Schweriner dann noch einmal auf 6:0 erhöhen. Grün-Weiß C – SKC C 1:4 Schwer kämpfen musste die Mannschaft aus Schwerin für dieses 4:1 gegen die Grün-Weißen. Vor allem die schwachen Angriffsbemühungen erschwerten den Spielablauf. Die Mannschaft brauchte einfach zu lange, um die entsprechenden Positionen zu besetzten und um dann einen guten Abschluss zu suchen. „Die meisten Spieler/Innen üben keinen richtigen Druck auf den Korb und den Gegner aus. Auf den meisten Positionen sind wir im direkten 1:1 Duell einfach zu harmlos!“, so die erste Einschätzung von Trainer Björn Schlachzig nach dem Spiel. Einzig die vier Treffer, welche durch Ina Heinzel, Lisa Schüller, Max Isbruch und Mara Krax erzielt wurden, lassen für die Zukunft hoffen. Allerdings zeigt diese Zukunft auf eine schwierige Aufgabe. Bereits am nächsten Samstag (15.03.2007) treffen die Schweriner auf die Vertretung des HKC Albatros. Die Henrichenburger zählen neben der Mannschaft von Adler Rauxel zu den Meisterschaftsfavoriten. „Auch wenn die Albatrosser erst ein Spiel hatten, wird das eine richtig schwierige Aufgabe! Die Mannschaft ist gut eingespielt und uns wahrscheinlich auf vielen Positionen körperlich überlegen.“, so die ernüchternde Prognose des Schweriner Trainers. SKC B2 – Albatros B 5:13 Mit personellen Problemen bei den Frauen ging die B2 aus Schwerin in ihr zweites Saisonspiel. Die Mannschaft musste gleich auf drei Stammspielerinnen verzichten. Denn Angelique Michels war mit der B1 in Stockum, Anna Jatzek war privat verhindert und Linda Junowicz musste wegen einer Bänderdehnung pausieren. Um diesen kurzfristigen Engpass zu überbrücken, mussten drei Frauen aus der C-Jugend aushelfen, welche zuvor noch ein Kräfte raubendes Spiel gegen Grün-Weiß bestritten hatten. Trotz dieser Probleme ließ sich Mannschaft dadurch nicht aus der Ruhe bringen und versuchte so lange wie möglich dagegen zu halten. Zur Halbzeit stand es dann aber trotzdem 4:9 für die Henrichenburger. Dieses Ergebnis wäre mit frischen Spielerinnen wahrscheinlich nicht so hoch ausgefallen. „Spielerisch waren gute Ansätze dabei und kämpferisch war die Einstellung auch in Ordnung. Ich denke, die Mannschaft wird noch eine ordentliche Saison spielen.“, so Co-Trainer Björn Schlachzig. Mit Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel dann auch gelaufen. Die Kräfte bei den Frauen waren aufgebraucht. Lediglich Ina Heinzel konnte mit ihrem dritten Treffer noch einmal Punkten. Aufgrund des großen Abstandes bekamen in der zweiten Hälfte dann auch die Reserve Spieler ihre Chance und mit der Einwechselung von Johanna Hüsken, welche erst seid dieser Saison spielt, standen dann zum vier Frauen aus der C-Jugend auf dem Feld. SKC A – Adler A1 10:9 Mit Spannung wurde das erste Zusammentreffen dieser beiden Mannschaften erwartet. Denn es handelte sich bei den Teams um fast dieselben Mannschaften, welche sich noch in der letzten Hallensaison spannende Duelle in der B-Jugend geliefert hatten. Den Erwartungen gemäß begann das Spiel sofort mit einem hohen Tempo. Beide Mannschaften spielten schnell und aggressiv. Die Verteidigungen ließen dem gegnerischen Angriff kaum Platz und zwangen zu Würfen aus großer Entfernung. Das bessere Wurfglück erwischten hier die Schweriner. Die ersten vier Korbschützen nutzen direkt ihre erste Chance. Dadurch konnten sich die Schweriner nach 18 Minuten mit einer 4:1 Führung absetzen. Mit diesem Ergebnis waren die Spieler/Innen scheinbar schon in der Pause. Denn sie nahmen sich in dieser Phase des Spieles völlig zurück und machten den Adleranern mehr Platz. Es kam wie es kommen musste. Adler kämpfte sich auf ein 4:4 heran. In die Pause gingen die Schweriner dann „nur“ mit einem knappen 6:5. Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit waren eine komplette Wiederholung des ersten Durchganges. Die Schweriner zogen auf 8:6 davon und ließen die Adleraner erneut bis zum 8:8 Ausgleich herankommen. Ab diesen Zeitpunkt wurde das Spiel dann auch härter und verbissener von beiden Seiten geführt. Beide Mannschaften gingen aggressiver in die Zweikämpfe und machten keinen Platz mehr. Dramatisch wurde es, als Adler dann mit 8:9 in Führung ging. Die Freude der Adleraner wehrte aber nur kurz, denn Benedikt Edeler glich nur eine Minute später für die Schweriner zum 9:9 aus. Den erlösenden Siegtreffer für die Schweriner setzte dann Ansgar Kremerskothen eine Minute vor Schluss mit seinem dritten Treffer. Sichtlich erleichtert und vor allem über alle Maße zufrieden, zeigte sich der Schweriner Trainer Björn Schlachzig nach dem Spiel. „Dafür, dass wir als Mannschaft nicht einmal zusammen trainiert haben, hat die Mannschaft hervorragend gespielt. Es gab nur leichte Abstimmungsprobleme. Lediglich an den beiden Schwächphasen müssen wir noch arbeiten! Ich denke, wir haben so eine gute Ausgangsbasis für die beiden noch ausstehenden Spiele gegen Adler 1.“ Aufstellung Schwerin: Karen Fuchs (1), Verena Zappe (1), Saskia Kriebel (1), Michelle Wagner (1), Ansgar Kremerskothen (3), Florian Fritzsche (1), Benedikt Edeler (2), Pascal Stamm, Alex Bey (37. Minute für Pascal Stamm)

Quelle: TrainerstabAutor: Björn SchlachzigVeröffentlicht am: 10.09.2007

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