Korfball an Castroper Grundschule
Die Elisabethschule will mit Hilfe des Schweriner KC Korfball als Schulsport etablieren – Förderverein spendierte Körbe und Bälle
Wer sich im Castroper Lokalsport auskennt, weiß, dass Castrop-Rauxel einer der wenigen Orte in Deutschland ist, an denen Korfball gespielt wird. Wer sich noch etwas besser auskennt, weiß sogar, dass der Korfball in Deutschland hier vor gut 40 Jahren seinen Ursprung hatte. Bedauerlicherweise hat es der Korfball aber nie geschafft, sich fest in den Castroper Schulen zu etablieren. Über einzelne Werbemaßnahmen für den Sport ging die Zusammenarbeit mit den Korfballvereinen oft nicht hinaus.
Einen Vorstoß wagt jetzt die Elisabethschule in Obercastrop, denn nach der Waldschule ist sie die zweite Castroper Grundschule, die eine Korfball-AG eingerichtet hat. Alle zwei Wochen haben seit Beginn des zweiten Halbjahres 14 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit Korfball kennenzulernen. Als Partner hat sich die Elisabethschule den Schweriner KC ausgesucht. Der SKC übernimmt die Leitung der AG und war auch bei der Beschaffung der Korbanlagen und Bälle behilflich. Letztlich möglich gemacht wurde die AG allerdings vom Förderverein der Elisabethschule, der die nicht unerheblichen Kosten für die zwei Korbanlagen komplett übernahm.
Die Korfball-AG soll an der Elisabethschule aber nur ein Anfang sein: mittelfristiges Ziel ist die Etablierung des Korfball im normalen Schulsport, für den er sich als koedukative Mannschaftssportart hervorragend eignet. Auch die Ausbildung der Sportlehrer wird weitestgehend der Schweriner KC übernehmen, der hofft, auch seinerseits von der Zusammenarbeit profitieren zu können. Denn sollte ein Kind der Elisabethschule nun Korfball als seinen Sport entdecken, könnte der SKC der erste Ansprechpartner sein.
Foto: Korfball-AG Elisabethschule
Quelle: SKC/Elisabethschule | Autor: Lennart Schwirtz | Veröffentlicht am: 12.02.2009 |