Grauer Samstag für SKC Senioren

Erst die Dritte, dann die Erste und zum Schluss die Zweite. Alle Schweriner Seniorenteams mussten am Samstag mit einer Niederlage einstecken.

Schweriner KC 1 – TuS Schildgen 1 19:22

Auf dieses Spiel hatte die Mannschaft von Trainer Fabian Kloes seit einiger Zeit hingearbeitet. Gegen den TuS Schildgen 1 erwartete man ein Spiel auf Augenhöhe und hatte noch eine Rechnung aus der letzten Saison auf, wo weder das Hin- noch das Rückspiel gewonnen werden konnte. Die Schweriner gingen mit einer personellen Veränderung ins Spiel: Dag-Björn Hering rutschte für Björn Kremerskothen in die Startacht und zeigte in den ersten Minuten auch direkt seine Qualität: Durch zwei Treffer brachte er den Schweriner KC mit 2:0 in Führung. Doch die Führung hielt nicht lange an, Schildgen konnte wieder ausgleichen und sich dann - nach dem zwischenzeitlichen 4:4 - sogar mit 7:11 absetzen. Aber auch das brachte die Schweriner nicht aus der Ruhe. Routiniert kämpften sie sich wieder heran und konnten bis zur Halbzeit wieder auf 10:11 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel wechselte dann erneut die Führung und die Schweriner konnten sich mit zwei Körben absetzen. Leider konnten sie sich allerdings auch in dieser Phase nicht entscheidend absetzen. Das Szenario wiederholte sich: Erneuter Ausgleich von Schildgen und erneute Führung für den SKC mit zwei Körben Vorsprung. Die Spieluhr zeigte zu dem Zeitpunkt noch 10 Minuten Spielzeit. Trainer Fabian Kloes brachte Björn Kremerskothen in den Angriffen für Dag-Björn Hering rein, um mehr Rebounds und damit mehr Wiederholungen bei den Würfen zu bekommen. Doch in dieser spannenden Phase häuften sich viele kleine Fehler bei den Schwerinern und Schildgen konnte ein weiteres Mal zurückkommen. Beim Stand von 19:19 waren noch 2:30 Minuten zu spielen. Die Schildgener bekamen einen Strafwurf zugesprochen, weil ein Schweriner beim Wurf eines Schildgeners an der Korbstange wackelte. Da der Korb allerdings nicht im Boden verankert war, wackelte er schon im gesamten Spiel bei jedem Rebound-Duell gewaltig. Schildgen konnte diesen Strafwurf verwandeln, so dass der Schweriner-Angriff im Zugzwang war. Sie bekamen einen Freiwurf. Dieser wurde allerdings nicht fachgerecht ausgeführt, da ein Schweriner im Abstand stand, so dass der Ball an Schildgen ging, die wiederum im direkten Gegenangriff erneut treffen konnten und somit das Spiel für sich entschieden. Alle Schwerinern war die Enttäuschung über diese Niederlage anzusehen. Doch bereits nächstes Wochenende müssen sie wieder Leistung bringen im Spiel gegen die SG Pegasus 2.

SKC 1: Ann Schulte (1), Karen Fuchs (1), Lea Witthaus (2), Johanna Gnutt (2), Dag-Björn Hering (2), Lucas Witthaus (2), Pascal Demuth (2), Florian Fischer (4), Lorena Sellinghoff (1), Linda Untermann (1), Björn Kremerskothen (1)

Schweriner KC 2 – HKC Albatros 1 12:16

Gegen den HKC Albatros wollten die Schweriner ihren ersten Saisonsieg einholen. Dabei musste die Trainerin Ina Heinzel noch kurz vor dem Anpfiff die Aufstellung umschmeißen, da einige Akteure kurz vorher noch bei der S1 im Einsatz waren. Top motiviert und dennoch ein bisschen geschockt von der Niederlage der S1 starteten die Spielerinnen und Spieler in das Spiel. Doch bis auf einige Ausnahmen konnte keiner seine volle Leistung, wie bei den Spielen gegen den KV Adler Rauxel, abrufen. Hinzu kamen, dass viele hundertprozentige Chancen nicht verwandelt werden konnten und in der zweiten Halbzeit eine viel zu lange Phase ohne Korberfolg überbrückt werden musste. Nach dem Spiel waren sich alle einig: Die S2 hat sich heute unter Wert verkauft. Die Gründe dafür müssen nun so schnell wie möglich aufgearbeitet werden, denn bereits am nächsten Wochenende wartet mit der SG Pegasus 1 ein großes Stück Arbeit auf die S2.

SKC 2: Linda Untermann (2), Annika Weckendrup (2), Hannah Heilmann, Emma Weste, Lea Heinzel (1), Lorena Sellinghoff, Tim Paulat, Julian Zill, Henrik Rauhut (4), Björn Kremerskothen (2), Dag-Björn Hering, Janis Böhne

Schweriner KC 3 – TuS Schildgen 2 15:27

Die zweite Mannschaft des TuS Schildgen spielte letzte Saison noch in der Regionalliga und war dementsprechend ein schwieriger Gegner für die S3. Hinzu kamen personelle Probleme, da fast alle S3 Damen nicht spielen konnten und dementsprechend die Damen aus der S4 aushelfen mussten. Die machten ihre Sache aber vor allem im Angriff sehr gut, so dass die Schildgener Damen das ein oder andere Mal nicht gut aussahen. Generell zeigte die Mannschaft, die aus einer Mischung aus erfahrenen Spielern und Youngstars besteht viele gute Angriffe und Aktionen. Lediglich gegen die gute Trefferquote der Schildgener fanden sie kein Mittel, so dass sie sich am Ende klar mit 15:27 geschlagen geben mussten.