Starker Saisonauftakt der S1


Dank einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit besiegt der SKC den Stadtrivalen Adler Rauxel verdient mit 23:18.

Der Spielplan hatte es nicht gut gemeint mit den Schwerinern: Gleich zum Auftakt stand gegen Adler bereits ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Nach nicht perfekter Saisonvorbereitung und einigen personellen Neuerungen im Team war das Leistungsvermögen der S1 noch schwer einzuschätzen.

Doch bereits vom Anpfiff an zeigte die Mannschaft, dass sie den Kampf annahm und Adler kein leichtes Spiel bereiten würde. Immer wieder wechselte die Führung, das Spiel war zunächst Hektik, was zu vielen Strafwürfen und anderen engen Entscheidungen führte. Aber je länger das Spiel dauerte, umso mehr zeigte sich: Das bessere Team an diesem Abend war der SKC. Einzig auf der Anzeigetafel wollte sich diese Erkenntnis nicht durchsetzen. Adler spielte schlecht, aber traf, Schwerin konnte sich nicht absetzen. Eine typische Situation führte dann gar zum 13:14-Pausenrückstand. Bei Unentschieden waren noch 22 Sekunden zu spielen, als der Ball ins Schweriner Angriffsfach wechselte. Klarer Fall: Ausspielen, mit dem Buzzer nochmal werfen. Stattdessen: Erster Wurf bei 18 Sekunden, Ballverlust, Stellungsfehler, Führung Adler.

"Die Nummer eins im Pott sind wir!" sangen die SKC-Fans

Würde man nach dem Spiel wieder sagen müssen, man habe stark gespielt, die Punkte aber dem Gegner überlassen müssen? Mitnichten. Nach der Pause spielten die Schweriner noch stärker und vor allem kontrollierter. Hatten in der ersten Halbzeit noch viele Ballverluste einer deutlichen Führung im Wege gestanden, passierte dies nun kaum noch. Die Würfe fanden nun ihr Ziel und mit jedem gelungenen Angriff und jeder starken Verteidigung wuchs sichtbar das Selbstvertrauen bei den Schwerinern, während die Adleraner nun zusehens mit sich und dem eigenen Spiel haderten. Angepeitscht vom Publikum hatte der SKC nun alles im Griff, der Vorsprung wuchs und wuchs bis auf 22:15. Als Adler seinen zweiten Korb in der zweiten Halbzeit warf, waren nur noch fünf Minuten zu spielen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schweriner nicht wie aus der Vergangenheit bekannt bei eigener Führung nervös wurden, sondern konzentriert zu Ende spielten. Am Ende war das 23:18 auch in der Deutlichkeit verdient.

Der Saisonauftakt ist also geglückt, was er wert ist, werden die nächsten Spiele gegen die Mitkonkurrenten Pegasus und Schildgen zeigen.

 

SKC 1: Anna Schulte (4), Lea Witthaus (1), Johanna Gnutt (4), Karen Fuchs (2), Pascal Demuth (2), Florian Fischer (5), Lucas Witthaus (4), Björn Kremerskothen, Julian Zill (1)

Quelle: S1Autor: Lennart SchwirtzVeröffentlicht am: 23.09.2018

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