Satellite Final - Tag 1

Ein kleiner Bericht von unserem ersten Tag in Antalya. Wenn ihr wissen wollt was es mit Flo und Katzen auf sich hat, dann seid ihr hier richtig!

Um 4:30 Uhr morgens trafen sich die ersten von uns am Castroper Hauptbahnhof. Wir hatten uns extra möglichst früh verabredet, um einen Zug Puffer zu haben – eine kluge Entscheidung, denn die Deutsche Bahn hatte natürlich mal wieder Verspätung aufgrund einer Zugreparatur. Also nahmen wir einen späteren Zug zum Flughafen, kamen aber trotzdem pünktlich an (man kennt ja die Deutsche Bahn). Mama Anna sorgte sich, dass wir es nicht rechtzeitig zum Boarding schaffen würden, aber alles verlief glatt, und wir hatten sogar noch Zeit, bevor wir im Flugzeug saßen.

Der Flug verlief größtenteils ereignislos, aber die Sitze entsprachen halt dem Preis des Fluges, und wir waren froh, nach 3,5 Stunden endlich wieder aufstehen zu können. Ein Bus holte uns am Flughafen ab und brachte uns nach Kemer. Mit nur noch 3 Stunden bis zu unserem Spiel entschieden wir uns, direkt zur Halle zu fahren, anstatt ins Hotel zu gehen. Am Halleneingang erwarteten uns gratis Kuchen und Baklava. Anschließend inspizierten wir die Halle, deren Lichtverhältnisse nicht ideal waren. Es war dunkel, und nur einige Scheinwerfer erhellten den Raum. Wir fragten uns, ob im Livestream überhaupt etwas erkennbar sein würde. Da WLAN in Kemer auch eher eine problematische Sache ist, wird die Internetverbindung für den Stream per Kabel bereitgestellt.

Hannah und Pascal fuhren zum Supermarkt, um Snacks und Wasser zu besorgen. Als sie zurückkamen stärkten wir uns und machten uns leicht warm. Kurz nach der Eröffnungszeremonie begann unser Spiel gegen die YTU. Wie schon in Lissabon war es ein extrem körperliches Spiel, aber wir konnten uns gut behaupten und gewannen mit 22:14 – ein solider Turnierstart. Unpraktisch war, als mitten im Spiel kurz vor der Halbzeit der Strom ausfiel und es komplett duster wurde. Nach kurzer Wartezeit funktionierte allerdings alles wieder und das Spiel konnte fortgesetzt werden.

Nach dem Spiel fuhren wir endlich ins Hotel. Unser erster Eindruck: Ein deutliches Upgrade im Vergleich zu den Bungalows in Lissabon. In der Lobby wurden wir von vielen frei laufenden Katzen begrüßt (die sind zwar süß, laufen aber leider auch im Restaurant rum, und das ist dann nicht mehr so süß). Wie das so ist bei Katzen gehen sie immer zu den Menschen, von denen sie am wenigsten gemocht werden. Und so kam es, dass Flo sein Essen vor einer Katze beschützen musste, die ihn miauend herausforderte (er wusste noch nicht, dass er auch in den nächsten Tagen sein Essen weiterhin gegen Katzen verteidigen muss). 

Nachdem alle auf den Zimmern duschten ging es zum Essen, das ebenfalls ein Upgrade gegenüber Lissabon war, denn uns erwartete ein Buffet. Danach schauten wir gemeinsam das Spiel unserer morgigen Gegner Carnaxide gegen unsere Gegner des dritten Tages, Kocaeli University. Schließlich spielten wir noch ein bisschen Hitster, eine Tradition die sich seit Lissabon gebildet hatte. Flo und Sandra gewannen, obwohl sie gefühlt keinen einzigen Titel kannten, aber Raten scheint gegen uns auszureichen.

Plötzlich war es schon Mitternacht, und wir gingen auf unsere Zimmer schlafen. Daher kommt dieser Bericht auch erst so spät am nächsten Tag – Entschuldigung dafür. Da wir aber ausgemacht hatten, erst um 10 Uhr zu frühstücken, sollte etwas länger aufbleiben kein Problem darstellen…. 

Ob wir wirklich ausschlafen konnten oder ob uns etwas dazwischen kam, erfahrt ihr morgen!